![]() Entgiftung im Alltag – Körper, Geist und Herz in Balance Detoxing nennt man das Reinigen von innen, um sich von den Folgen schlechter Ernährung, Schadstoffen, Umweltgiften sowie Hormon-ungleichgewichten – bedingt durch zu viel Stress – zu befreien. Der Trend ist in den letzten Jahren mehr und mehr in Mode gekommen. Das neu erscheinende Konzept ist aber uralt und heute mehr denn je wichtig, um Immunsystem, Stoffwechsel und Energie einen neuen Boost zu geben. Besonders wenn du ständig müde bist, dich zu nichts mehr aufraffen kannst und deine Stimmung oft im Keller ist, deine Gelenke häufig schmerzen, du schlecht schläfst oder unter Kopf- oder Bauchschmerzen leidest, kannst du mit den folgenden Tipps vielleicht ein bisschen Abhilfe schaffen, denn nicht immer muss man sich einer teuren Wellnessbehandlung oder anstrengenden Detoxkur unterziehen. Tipps, für dein Entgiftungsprogramm im Alltag 1. Entgifte auch emotional und mental Betrachte deinen Körper nicht getrennt von deinen Gefühlen und Gedanken. All das hängt zusammen. Denn sowohl deine negativen Gedanken wie Negativität („Immer passiert mir das.“), Pessimismus („Es wird eh schief laufen.“) als auch schmerzvolle Gefühle wie Wut, Angst und Ärger lagern sich in dir ab und werden mit der Zeit in deinem Körper und Verhalten sichtbar. Nimm dir also einen Moment Zeit, in dich zu schauen. Setz dich bequem hin, schließe die Augen und schau dir an, welche Gefühle und Gedanken auftauchen. Was möchtest du loslassen? 2. Atme richtig Dein Atem ist ein kraftvolles Werkzeug, weil du ihn ganz bewusst und spielerisch zu jedre Zeit und an jedem Ort einsetzen kannst. Wenn du Gifte aus deinem Körper und emotionale Schmerzen loslassen möchtest, dann kannst du dir das mit jedem Ausatem einfach vorstellen. Mit jedem Einatmen sei dir bewusst, dass du frischen, reinen, vitalen Sauerstoff in dir aufnimmst. Richtig lustig wird es, wenn du die Löwenatmung dazu nutzt: Atme über die Nase ein, beim Ausatmen streckst du deine Zunge (sie ist ein Entgiftungsorgan) so weit wie möglich raus und machst ein lautes „Haaaaa“-Geräusch mit dem du alles Negative ausstößt. Wiederhole das ganz ziemlich schnell 21x jeden Tag und du wirst merken, wie dich Dinge nicht mehr so schnell belasten und dich leichter fühlen. Auch Kapalabhati und die Wechselatmung unterstützen die Reinigung von innen. (Siehe auch: Tibetisches Atem-Yoga: Die machtvolle Medizin für Körper und Geist Broschiert –Chumba Lama) 3. Beweg dich – Detox Yoga Alles, was sich nicht bewegt, vergiftet irgendwann. Denk nur an einen See, der keine Zu- oder Abfluss hat. Was passiert mit der Zeit? Er wird immer schlammiger, trüber und kippt irgendwann um. So ist es auch mit unserem Körper. Gifte können sich umso leichter ablagern, je weniger wir uns bewegen. Raus an die frische Luft, ein Spaziergang oder anderer Sport können super helfen. Yoga geht noch weiter: ganz gezielt können hier die Entgiftungs- und Stoffwechselorgane Darm, Leber, Niere und Bauchspeicheldrüse stimuliert werden durch Übungen, bei denen der Körper gedreht und gebeugt wird. So werden diese Organe massiert, mit Giftstoffen angereichertes Blut wird „herausgepresst“ und nach dem Lösen wieder mit neuem, reinen Sauerstoff angereichertem Blut versorgt. Umkehrhaltungen wie der Schulterstand helfen besonders, das Nervensystem zu beruhigen und somit auf mentaler Ebene aufzuräumen. 4. Zungenreinigung Wahrscheinlich kennst du den schalen Geschmack im Mund, nachdem du aufgewacht bist: dein Körper hat über Nacht über deine Zunge entgiftet. All diese Toxine (Viren, Bakterien, Pilze….) willst du natürlich loswerden. Nur mit Zähneputzen allein kommst du allerdings nicht weit. Aus dem Ayurveda kommt die alte Tradition des Ölziehens. Hierbei wird direkt nach dem Aufstehen ein Esslöffel Öl für 10-20 Minuten im Mund gegurgelt und durch die Zähne gezogen. Danach sollte das Öl nicht mehr durchsichtig, sondern milchig-weiß sein. Spucke es im besten Fall in ein Taschentuch, das du in den Müll wirfst. Auf keinen Fall ins Waschbecken, weil du dort die toxische Mischung sicherlich nicht haben magst. Auch ein Zungenschaber kann Abhilfe verschaffen. Weitere Infos: http://heilfastenkur.de/128-Oelziehen-unterstuetzt-die-Entgiftung.ht 5. Humor und Lachen Lachen ist auf körperlicher Ebene ein unglaublicher Sauerstoff- und Verjüngungsbooster und löst in unserem Kopf Verstrickungen auf, in die wir uns selbst hineinmanövriert haben. Dinge gelassener zu betrachten, sich selbst nicht zu ernst und wichtig zu nehmen ist nichts anderes, als zu entgiften und loszulassen. 6. Weitere kleine Alltagstricks
7. Das volle Programm Wer noch ein bisschen mehr tun will, kann für einige Tage auf Lebensmittel und Getränke wie Zucker, Weißmehl, Milchprodukte, Fleisch, Kaffee, Alkohol und im Idealfall auch das Rauchen verzichten und sich überlegen, eine Darmreinigung (einfach googlen) zu starten. Wer regelmäßig entgiftet, unterstützt sein Immunsystem, seine Lebensfreude und Gesundheit. Hör auf deinen Körper, seine Symptome und deine Gefühle. Oft helfen kleine Änderungen im Alltag, um frisch und fröhlich zu bleiben. |
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